Einstiegsqualifizierung für Jugendliche

Die Einstiegsqualifizierung erleichtert den Weg in eine geregelte Ausbildung. Jugendliche, die am 30. September des laufenden Jahres noch keine Lehrstelle gefunden haben, erhalten mit der Einstiegsqualifizierung die Möglichkeit einen Ausbildungsberuf, einen Betrieb und das Berufsleben kennen zu lernen. Der Übergang in eine Ausbildung oder Beschäftigung ist jederzeit möglich.

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Die Einstiegsqualifizierung mit Zertifikat der Handwerkskammer zu Leipzig ist eine Initiative des Handwerks im Rahmen des nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs.
 

Perspektiven für den Nachwuchs

Die Einstiegsqualifizierung erleichtert den Weg in eine geregelte Ausbildung. Jugendliche, die am 30. September des laufenden Jahres noch keine Lehrstelle gefunden haben, erhalten mit der Einstiegsqualifizierung die Möglichkeit einen Ausbildungsberuf, einen Betrieb und das Berufsleben kennen zu lernen. Der Übergang in eine Ausbildung oder Beschäftigung ist jederzeit möglich.
 

Eine gute Investition für den Betrieb

Auch die Handwerksbetriebe profitieren von der Einstiegsqualifikation: Unternehmer können potenziellen Nachwuchs erst einmal kennen lernen und sehen mehr als Schulzeugnisse aussagen. Die Jugendlichen können zeigen, was in ihnen steckt.
 

So funktioniert die Einstiegsqualifizierung in der Praxis

  • Qualifizierungsbausteine: Die Einstiegsqualifizierung wird zwischen Betrieb und Jugendlichen vertraglich geregelt. Die Inhalte und Tätigkeiten sind eng an die staatlichen Ausbildungsberufe geknüpft. Zur praktischen Durchführung der Einstiegsqualifizierung hat die Handwerksorganisation mehr als 60 Qualifizierungsbausteine entwickelt (siehe Übersicht). Weitere 40 Bausteine sind in der Planung. Betriebe, die zum Beispiel aufgrund ihrer Spezialisierung nicht alle Anforderungen erfüllen um auszubilden, können sich ebenfalls an der Einstiegsqualifizierung beteiligen.
  • Flexible Laufzeit: Die Laufzeit des Qualifizierungsvertrags kann zwischen vier und zwölf Monaten betragen. Dabei können verschiedene Qualifizierungsbausteine miteinander kombiniert werden. Idealerweise sollte die Einstiegsqualifizierung so terminiert werden, dass ein nahtloser Übergang in eine Ausbildung zum Beginn des nächsten Ausbildungsjahres möglich ist. Im Einzelfall kann auf Antrag des Betriebes die Qualifizierung auf eine nachfolgende Ausbildung angerechnet werden.
  • Vergütung wird erstattet: Der maximale Förderbetrag für den Arbeitgeber beträgt seit dem 1. August 2024 monatlich 276 Euro. Zudem erhält dieser einen pauschalierten Gesamtsozialversicherungsbeitrag von 142 Euro pro Monat.
  • Abschluss mit Zertifikat: In einem betrieblichen Praxistest oder einem ähnlichen Verfahren können die Teilnehmer das neu erworbene Wissen und Können unter Beweis stellen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten sie ein Zeugnis des Betriebes und ein Zertifikat der Handwerkskammer.
  • Zuschuss für Fahrtkosten: Seit dem 1. August 2020 bezuschussen die Agenturen für Arbeit auch die Fahrtkosten zwischen Wohnung und Firma
     

Zu allen Fragen der Einstiegsqualifizierung beraten die Ausbildungsberater der Handwerkskammer zu Leipzig.

 
 Einstiegsqualifizierung – Türöffner zur Berufsausbildung (zdh.de)

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Auszubildende mit Ausbilder in der Werkstatt. Bild: Atelier 211 / stock.adobe.com
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Antworten auf Ausbildungsfragen

Mit einer dualen Berufsausbildung legt man die Basis für ein erfolgreiches Berufsleben. Doch gerade in der Bewerbungsphase und zu Beginn der Lehre gibt es viele Fragen und Unsicherheiten. Die Handwerkskammer hat deshalb wichtige Fragen rund um die Ausbildung zusammengestellt – von A wie Ausbildungsvergütung bis Z wie Zwischenprüfung. 
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Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU)

Aufgrund der zunehmenden Spezialisierung können insbesondere die kleinen und mittelgroßen Handwerksbetriebe nicht mehr alle dem Berufsbild entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln. Die so entstehende Wissenslücke wird durch die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung geschlossen. Als Teil der fachpraktischen Ausbildung ergänzt sie die betriebliche Lehre und stellt eine einheitliche Grundausbildung sicher.
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Lächelnder junger Handwerker im Büro. Bild: contrastwerkstatt / stock.adobe.com
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Kurse und Seminare der Handwerkskammer zu Leipzig

Die Bildungszentren der Handwerkskammer zu Leipzig sind Ihre kompetenten Partner vor Ort für alle Bereiche der Aus- und Weiterbildung. Mit ihren Aus- und Weiterbildungsprogrammen bieten die Bildungszentren und die Akademien eine breite Palette von praxisorientierten, zeitgemäßen und gewerkspezifischen Bildungsmaßnahmen an.
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